Seniorenfasching der Pfarrgemeinde Atting

Fasching feiern – so wie vor Coronna, das versprachen die Mitglieder vom Pfarrgemeinderat den Senioren. „Sketche, Verserl, Witze, Musik und Bedienungen wia da Blitz“ kündigte Hermine Lehner, die Sprecherin des Pfarrgemeinderates am Samstagnachmittag an. Sie durfte die Senioren und Seniorinnen aus Atting, Rinkam und Wiesendorf-Bergstorf zur alljährlichen Seniorenfaschingsfeier des Pfarrgemeinderates willkommen heißen, zu der sich auch Pfarrer Alfons Leibl und Lothar Biendl als Vertreter der Kirchenverwaltung einfanden. Für Pfarrer Alfons Leibl hatte die Sprecherin des Pfarrgemeinderates gleich mal „Wurst, Brot und Zwiebel“ dabei, damit er gestärkt sei für die Pfarrei. „Die Litanei“ gaben alle Pfarrgemeinderatsmitglieder zum Besten und entlockten so manchen Lacher.  Und dann wurde es auch gleich bunt, bunter und kunterbunt im mit Luftballon und Luftschlangen geschmückten Bürgersaal in der Alten Schule. Flott wurden Kaffee und Torten serviert. Währenddessen spielte Rudi Schmid  bekannte Lieder zur musikalischen Unterhaltung. Pfarrer Alfons Leibl sagte als Kapitän des Narrenschiffes gemeinsam mit der ganzen Mannschaft „Grüß Gott“. Und es passte perfekt, dass die Musik unter anderem auch mit einem Schifferklavier vertreten war. Die Probleme mit der Brille gab Maria Gregor in ihren Erzählungen wieder. Wie es war, als die Frau vom Isidor Wimmer vorm Himmelstor stand und zu ihrem Mann wollte, berichtete Martina Dowidat. Alle „Isidor Wimmer“, die ihr der Petrus anbieten konnte, waren nicht die Richtigen. Bis sie sagte, dass sie doch 40 Jahre mit ihrem Mann verheiratet war. „Oh mei, warum sagst Du das nicht gleich, dann müssen wir ihn ja in der Abteilung der Märtyrer suchen“ war dann die Antwort von Petrus. Brillant spielten Maria Gregor und Elfriede Fuchs die Geschichte vom „falschen Geschenk für die Oma“. Zwischendurch gab es immer wieder musikalische Einlagen und es hieß „die Hände zum Himmel“, „Rucki-Zucki“ oder auch „Links, rechts, vor zurück“. Einiges zum Lachen gab es beim Sketch vom Rentnerehepaar im Bett, das Hermine Lehner und Elfriede Fuchs zum Besten gaben. Zwischen „Liebling und Schatzi“ – Beteuerungen berichtete „der Ehemann“ von seinem Traum wie er gestorben war und in die Hölle sollte. Als ihn der Teufel fragte, ob er denn gar keine Angst habe, versicherte er ihm „kann nicht so schlimm werden, ich bin ja seit 30 Jahren mit deiner Schwester verheiratet“. Spannung wurde aufgebaut, als eine Zahnarztpraxis vorbereitet wurde. In die Rolle des Zahnarztes schlüpfte Pfarrer Alfons Leibl, die Zahnarzthelferin Rosa wurde von Doris Pöschl gespielt und den (vermeintlichen) Patienten, den Huawa-Bauern, spielte Hermine Lehner. Die zu erwartenden Kosten waren das Problem, denn 30 Mark für einmal Zahnreißen waren dem Huawa-Bauern einfach zu viel. Er rechnete in Naturalien vor, wieviel er verkaufen muss, um diesen hohen Preis zu erhalten. Der Zahnarzt machte dann das Angebot mit Spanferkel und G´selchtem zufrieden zu sein. Aber der Bauer wollte partout auf die Kosten der Spritze verzichten. Der Zahnarzt gab sich geschlagen, bat den Huawa-Bauern auf den Behandlungsstuhl – und dieser rief seine Frau, weil sie die Patientin ist. Zum Abschluss des lustigen Faschingsnachmittages ließen sich noch alle Senioren und Seniorinnen die Brotzeit schmecken. Schön wäre es, wenn wieder mehr Teilnehmer die Mühen des Pfarrgemeinderates belohnen würden.

Im Slider finden Sie einige Bilder von der Faschingsfeier. Fotos Irmgard Hilmer

 

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