Laetare-Sonntag in Atting mit besonderem Gast gefeiert

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Laetare-Sonntag in Atting mit besonderem Gast gefeiert

„Laetare heißt dieser Sonntag, „Freue dich!“ Diese Freude über die Halbzeit soll auch durch die hellere Farbe des Messgewandes zum Ausdruck kommen. Wir dürfen also innehalten und uns auf den bisherigen Weg besinnen. Rufen wir zu Christus, der immer mit uns auf dem Weg ist, der uns die Heilige Schrift erklärt und das Brot bricht, wie damals den Jüngern von Emmaus, “ sagte Pfarrer Peter Häusler am vierten Fastensonntag, dem Laetaresonntag zu den Gottesdienstbesuchern. Und für ihn war es eine Freude, dass er bei deisem Vorabendgottesdienst einen besonderen Gast begrüßen und herzliche Willkommen heißen konnte: Pater Franz von Sales von der Gemeinschaft der Seligpreisungen aus dem Kloster Emmaus/Nicolpolis in Israel. Der Pater war gekommen, um am nächsten Tag an der Glockenweihe durch Bischof Rudolf Voderholzer in Elisabethszell teilzunehmen. Er und seine Klostergemeinschaft wird diese Glocke bekommen, die quasi aus Atting stammt. Denn Max Bauer, der seit seiner Geburt mit seiner Familie in Atting wohnt, hat diese Glocke in seinem Meisterbetrieb, in der Kunstgießerei Bauer in Wörth a.d. Donau gegossen. Gespendet wird die Glocke von Pilgern aus verschiedenen Pilgerreisen ins Heilige Land (unter der Organisation von Irmgard und Helmut Hilmer aus Rinkam), unter denen auch etliche Wallfahrer aus Atting und Rain sind. Offiziell übergeben und feierlich „eingeläutet“ wird die Glocke am Dreifaltigkeitssonntag 27. Mai 2018 in Emmaus/Nicopolis wenn die diesjährige Wallfahrergruppe vor Ort ist. Darunter werden auch 12 Pfarreimitglieder aus Atting/Rain dabeisein.

Nachdem P. Franz von Sales das Evangelium verkündet hatte, predigte Pfarrer Peter Häusler zu dieser Frohen Botschaft. Und er blickte auf das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus. Der Schriftgelehrte kam gerne zu Jesus und stellte neugierige Fragen zur Heiligen Schrift. Diese Besuche absolvierte er aber nur heimlich in der Nacht, denn er fürchtete die anderen Pharisäer. „Er war einer der wenigen Schriftgelehrten, die von Jesus beeindruckt und begeistert waren“, so Pfarrer Häusler. Der Satz von Jesus „Nur wer wiedergeboren wird, kann gerettet werden“ beschäftigte Nikodemus. Jesus aber wies hier schon auf die christliche Wiedergeburt aus der Taufe hin und erklärte: „Nur wer aus Wasser und Gesit wiedergeboren wird, kann eingehen in das Reich Gottes“. So sagte Jesus dem Nikodemus voraus, was mit ihm geschehen wird durch den Tod am Kreuz und die Erhöhung wie damals Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat. „Nur wer an Jesus glaubt und auf das Kreuz schaut, wird gerettet“.Der Glabue an Jesus, der vertrauensvolle Blick auf das Kreuz kann heilen und retten. „Schauen wir deshalb nie weg von Jesus“ betonte Pfarrer Häusler und ermutigte seine Zuhörer, die Fastenzeit weiterhin zu nützen um viel Gutes zu tun.

Am nächsten Tag nahmen Pater Franz von Sales, zwölf Reiseteilnehmer aus der Pfarrgemeinde Atting/Rain, Glockengießer Max Bauer und seine Frau sowie etliche weitere Attinger Pfarrangehörige an der feierlichen Glockenweihe durch Bischof Rudolf Voderholzer teil. Auch der gebürtige Attinger P. Heinrich Mühlbauer vom Salvatorkolleg Steinfeld – er ist der geistliche Begleiter der Pilgergruppe auf der Wallfahrt durch das Heilige Land – war beim Pontifikalgottesdienst und den Feierlichkeiten dabei.

Lesen sie dazu unter: http://www.bistum-regensburg.de/news/bayerische-glocke-laeutet-im-heiligen-land-5919/

und unter: http://www.bistum-regensburg.de/news/eine-glocke-aus-dem-bistum-fuer-israel-5638/

Sehen Sie hier einige Impressionen von der Glocke, vom Kirchenzug, vom festlichen Pontifikalamt, dem Stehempfang sowie dem Mittagessen und gleichzeitig Vortreffen der Israelreise-Gruppe im Hotel Singender Wirt. Stefan Dietl wird als Botschafter Niederbayerns die Israelreise und Glockenübergabe begleiten.

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