Kleine Visitation in der Pfarrgemeinde Atting/Rain durch Prodekan Stefan Altschäffel

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Kleine Visitation in der Pfarrgemeinde Atting/Rain durch Prodekan Stefan Altschäffel

Pfarrgemeinde

Ein bißchen besonders war der vergangene Dienstag, der 24. September 2019, schon für die Pfarrgemeinde Atting/Rain. Insbesondere für Pfarrer Peter Häusler, seine MitarbeiterInnen und die ehrenamtlichen in Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat. Prodekan Stefan Altschäffel aus Straubing war im Auftrag von Dekan Johannes Plank gekommen, um die „kleine Visitation“ durchzuführen. Dabei wurde am Nachmittag Einblick in die Kirchenbücher von Atting und Rain genommen. Schließlich konnte eine tadellose Führung der verschiedenen Martrikelbücher und weiterer Verzeichnisse bestätigt werden. Im weiteren Verlauf fanden Gespräche zwischen Prodekan Stefan Altschäffel, Pfarrer Peter Häusler, Gemeindereferentin Monika Kirchbuchner-Dick, Sprecherin des Pfarrgemeinderates Hermine lehner und Kirchenpfleger Helmut Hilmer statt. Ziel war die Erfassung der aktuellen pastoralen Situation der Pfarrgemeinde Atting/Rain; die Übermittlung der  Wertschätzung und Dank an Pfarrer Peter Häusler seitens der Diözese durch den Prodekan; eine Standortbestimmung als Basis für die pastorale, organisatorische und personelle Entwicklung der Pfarrgemeinde; Reflexion des Pfarrers über die in seiner Amtszeit geleistete pastorale Arbeit und seine Leitungstätigkeit; Reflexion der hauptamtlichen (pastoralen) Mitarbeiter/innen und der ehrenamtlichen Mitarbeiter über die aktuelle Situation in der Pfarreigemeinde; Prüfung der Matrikelbücher und Einblick in die Immobiliensituation der Pfarrgemeinde und verschiedenes mehr.

 

Abgeschlossen wurde die „kleine Visitation“ mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier, zu der die gesamte Pfarrgemeinde eingeladen war. In dieser Messfeier drückte Prodekan Stefan Altschäffel öffentlich seinen Dank für die Seelsorgsarbeit und die hervorragend geführten Bücher aus. In seiner Predigt erinnerte er an die beiden Tagesheiligen Rupert und Virgil. Die beiden waren Glaubensboten und Bischöfe. So erinnerte er daran, dass der Heilige Rupert von Worms am Rhein als Missionsbischof nach Bayern kam und gegen Ende des 7. Jahrhunderts das Kloster Sankt Peter in Salzburg gründete. Dieses wurde dann zugleich sein Bischofssitz. Als erster Bischof von Salzburg starb Rupert am 27. März um das Jahr 718 und wurde in Sankt Peter bestattet. Der Heilige Virgil wurde um 700 geboren und kam als hochgelehrter Mönch und Glaubensbote aus Irland. Im Jahr 745 wurde er vom Bayernherzog Odilo zum Abt von Sankt Peter und Bischof von Salzburg bestellt. Die Bischofsweihe empfing Virgil erst zehn Jahre später nach dem Tod des Heiligen Bonifatius. Die Missiontätigkeit des Heiligen  Virgil erstreckte sich über die Gebiete von Steiermark und Kärnten hinaus bis tief ins heutige Ungarn. Am 24. September 774 bestattete Virgil die Gebeine des Heiligen Rupert im neuerbauten Dom von Salzburg, wo er auch selbst nach seinem Tod am 27. November 784 begraben wurde. Die beiden Bischöfe und Glaubensboten werden als Patrone der Diözesen Salzburg und Graz-Seckau verehrt.

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