Jesus kennt die oft steinigen Wege unseres Alltags

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Jesus kennt die oft steinigen Wege unseres Alltags

Gemeinsam mit den Pfarrangehörigen feierte Pfarrer Peter Häusler das Fronleichnamsfest am Sonntag in Atting, nachdem turnusgemäß am Donnerstag in Rain gefeiert wurde. Sieben Fahnenjunker waren mit den Fahnen der Freiwilligen Feuerwehr Atting, Rinkam und Wiesendorf-Bergstorf, der Burschenvereine Atting und Wiesendorf-Bergstorf, der Krieger- und Soldatenkameradschaft Atting und der Sportschützen Atting vertreten. Das Gotteshaus war soweit möglich gut gefüllt, denn durch die Teilnahme mehrerer Familien konnten die für die „Corona-Zeit“ ausgewiesenen Plätze unter Beachtung der Mindestabstände optimal besetzt werden.

„Tag für Tag kommen wir in unseren Kirchen zusammen, um Jesu Tod und Auferstehung zu feiern. Am Fronleichnamsfest ist das immer anders. Denn da verlassen wir unser Gotteshaus und gehen durch die Straßen unseres Dorfes. Und Jesus – er ist dabei an unserer Seite und geht mit uns. So sind wir es von Kindesbeinen an gewohnt, so ist es eine gute alte Tradition. Leider ist das heuer so nicht möglich – aus bekannten Gründen. Leider muss heuer die Fronleichnamsprozession ausfallen. Deshalb werden wir am Ende dieses Gottesdienstes den Dreifaltigen Gott, der im Heiligen Brot gegenwärtig ist, noch besonders verehren in einer kurzen eucharistischen Anbetung“ sagte Pfarrer Peter Häusler in seiner Statio.

Im Zeichen des Brotes ist Jesus gegenwärtig und ist auch bei uns in unserem Alltag. Er ist bei uns und geht mit uns dorthin, wo wir lernen und arbeiten, wo wir trauern und wo wir unsere Freizeit verbringen. Denn dort, wo wir leben, da ist auch Jesus, da können wir ihn antreffen. Er kennt die oft steinigen Wege unseres Alltags. Und gerade da will er uns selber die Kraft zum Weitergehen geben, weil er uns im Zeichen des heiligen Brotes ganz nah ist. Die Eucharistie ist das Sakrament des Weges: Christus geht alle Wege mit, er ist immer und überall da. Diese Wirklichkeit überdauert sogar unser irdisches Leben: Bereits in der jüdischen Tradition ist das endzeitliche Mahl Bild für die Hoffnung, dass die Welt einmal nicht ins Nichts stürzt, sondern sich in einem Fest der Freude vollenden wird.

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