Herzliches Willkommen in Atting für Pfarrer Alfons Leibl

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Herzliches Willkommen in Atting für Pfarrer Alfons Leibl

Einen freundlichen Willkommensgruß boten in Atting und Rain an diesem Wochenende die Mitglieder der Pfarrgemeinde ihrem neuen Pfarrer Alfons Leibl.  Sowohl am Samstagabend in der Kirche zur Verklärung Christi in Rain, als auch am Sonntagmorgen in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Atting boten Vertreter der kirchlichen Gremien ihrem neuen Seelsorger eine gute Zusammenarbeit an. Und dies bestätigte Pfarrer Alfons Leibl und lud ein, sich mit der jeweiligen Eigenart und den vielfältigen Talenten einzubringen.

In seiner Statio erinnerte Pfarrer Alfons Leibl daran, dass der September ein Wendemonat sei: zum einen werde die Ernte von Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln eingebracht, andererseits werden die Felder bereits neu bestellt für das kommende Frühjahr. Und so habe es auch für ihn gegolten Abschied zu nehmen und er sei nun bereit für einen Neubeginn. Am Donnerstag habe er seinen Dienst für die Pfarrgemeinde Atting-Rain angetreten als neuer Pfarrer. Gemeinsam wolle man sich nun “als Pfarrer und Pfarrgemeinde” neu an Christus ausrichten.

Auf das sehr einfordernde Evangelium antwortete Pfarrer Alfons Leibl mit einem Text des russischen Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Dabei stellte er die Entschlossenheit, “alles Wichtige zu tun, was dir möglich ist” heraus.  Und er stellte klar: wer Nutzen bringen will, kann auch mit gebundenen Händen unendlich viel tun. Symbolisch hatte Pfarrer Alfons Leibl dafür Dominosteine mitgebracht, von denen es viele aufzudecken gibt, damit eine entsprechende Zahl hervorkommt. Dann würde sich ein Dominostein – “auf den Herrn bezogen” – an den anderen reihen, es werde multipliziert und es entstehe ein ansprechendes Bild. Die Dominosteine von Pfarrer Leibl hatten keine Zahlen, sondern die Beschriftung Jesus, Kirchenverwlatung, Ministranten, Mesner, Mesnerin, Kinder, Männer, Frauen und Pfarrgemeinderat. Und der Dominoeffekt funktionierte – vom Anfangsstein, von “Jesus” aus ging die Orientierung hinein in das Kirchenschiff und die Dominosteine kippten um. “Wir dürfen Jesus in unser Leben hineinfallen lassen, so wie die Dominosteine” betonte Leibl und erinnerte daran, dass man sich immer an den Gekreuzigten halten kann. Mit dieser Erfahrung im Leben, trägt der Glaube an Gott weiter. Zum Abschluss seiner Predigt lud Pfarrer Leibl ein zu jedem Sonntagsgottesdienst, bei dem man eingebunden ist in die Kraftquelle Jesus und er lud ein, dass sich jeder mit seiner Eigenart und mit seinen Talenten einbinden lassen soll. So hoffe er auf ein gutes, gedeihliches Miteinander.

Als Sprecherin des Pfarrgemeinderates ergänzte Hermine Lehner die Dominostine noch mit dem wichtigen Stein “Pfarrer” und zitierte den Dichter Hermann Hesse: “Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in andere neue Bindungen zu geben”. So haben Pfarrer Alfons Leibl, ein gebürtiger Parkstettener, Abschied von der Pfarreiengemeinschaft Rottenburg-Inkofen-Oberhatzkofn genommen und sei bereit zum Neubeginn in Atting und Rain. “Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen” fuhr Hermine Lehner weiter fort und blickte auf die kommenden Jahre auf dem gemeinsamen Lebensweg von Pfarrer und Pfarrgemeinde. Sie wünschte, dass sich Pfarrer Leibl bald zu Hause fühlt und spürt, dass der Neubeginn die richtige Entscheidung war. Abschließend betonte sie, “dass wir uns auf eine gute Zusammenarbeit freuen.”

Kirchenpfleger Helmut Hilmer sprach den Willkommensgruß für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. “Mit großer Offenheit und Zuversicht wollen wir in die Zukunft gehen und die zahlreich vor uns liebenden Aufgaben in einem gemeinsamem Miteinander bewältigen” betonte er. Hilmer versicherte, dass man sich auf eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Pfarrei freue. Pfarrer Alfons Leibl freute sich sichtlich über die Blumen und Süßigkeiten und versicherte, dass er sich freut, hier zu sein. Er wünschte, dass alle immer wieder einen Dominostein, einen Anschubbser vom Herrn her erhalten. Und symbolisch setzte er dies In Anlehnung an die Predigt um und überreichte allen Gottesdienstbesuchern am Ausgang einen Dominostein, einen süßen Dominostein zum Essen.

Unsere Bilder zeigen Aufnahmen vom ersten Sonntagsgottedienst in Atting mit der Predigt zu den „Dominosteinen“, die süße Überraschung am Ausgang des Kirchenportals und das offizielle Begrüßungsfoto mit der Sprecherin des Pfarrgemeinderates Hermine Lehner, Pfarrer Alfons Leibl und KIrchenpfleger Helmut Hilmer. (Fotos: Irmgard Hilmer)

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