Eine Stimme hören, der ich vertrauen kann

Der vierte Ostersonntag, der Weltgebetstag für geistliche Berufe, wurde für unsere Pfarrgemeinde mit der Heiligen Messe in Rain gefeiert. Nocheinmal standen die äußeren Umstände im Zeichen der Corona-Krise und nur der engste Kreis konnte den Gottesdienst mit Pfarrer Peter Häusler feiern. Das Sonntagsevangelium (Johannes 10, 1-10) handelte von der Tür zu den Schafen, vom guten Hirten, dem die Schafe folgen und am Ende die Zusage Jesu:  Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.         Die Kommunionmeditation möchte Pfarrer Peter Häusler für die kommende Woche weitergeben und wünscht eine gute Woche bei guter Gesundheit. Und er freut sich auf das kommende Wochenende, auf ein Wiedersehen beim Gottesdienst. Dabei werden die Hygienevorschriften und Abstandsregeln beachtet. Diese werden nach der Besprechung mit den engsten Mitarbeitern und Vertretern der Pfarreigremien im kommenden Pfarrbrief, per Aushang an den Kirchentüren, hier auf unserer Webseite und auf Facebook bekanntgeben.

 

Kommunionmeditation

„Eine Stimme möchte ich hören,
der ich vertrauen kann.
Eine Stimme, die sanft ist,
wenn meine Seele traurig ist
und sich sehnt nach zärtlichen Gedanken.
Die ernst und leitend ist,
wenn ich meinen Weg verloren habe.
Die fordernd ist,
wenn ich träge werde,
segnend, wenn ich Geleit brauche.
Eine Stimme möchte ich hören,
in der ich mich selbst nicht verliere,
sondern wiederfinde, was mir zugesagt ist.
Ein Hirte darf es sein, der zu mir spricht.
Eine gute Stimme vom Himmel in meine zerbrechliche Seele.“

 

Zu dieser schönen Meditation möchte ich Euch als Bild eine beeindruckende Haustüre zeigen, vor der ich immer verweile wenn ich in der Dreiflüssestadt bin. Die holzegeschnitzte Haustüre in der Gablergasse 4 in Passau. Sie stammt aus den Jahren 1850/1851. Ein Bräutigam hat sie seiner Braut zur Hochzeit geschenkt. Und die Tür verweist auf den Bibelvers aus der Offenbarung „Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an; wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten. Ich mit ihm und er mit mir“. (Offenbarung 3,20) Ich denke sie passt wunderbar zum heutigen Evangelium und auch zur Meditation. (Foto/Text: Irmgard Hilmer)

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