Blickfang im Marienmonat – der Maialtar in der Pfarrkiche Atting

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Blickfang im Marienmonat – der Maialtar in der Pfarrkiche Atting

Unsere Pfarrkirche ist immer wunderschön geschmückt. Im Wonnemonat Mai, gibt es aber nocheinmal einen ganz besonderen Blickfang: den Maialtar. Die Marienstatue am rechten Seitenaltar ist mit vielen Blumen und Kerzen geschmückt, auch die Farben blaut und weiß in den Tüchern dominieren ganz marianisch. Vor allem für die Maiandachten bildet der Maialtar den optischen Mittelpunkt. Die Maiandachten finden statt, da dieser Monat der Gottesmutter geweiht ist und die Gläubigen besonders ihr zu Ehren beten. In dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie sind alle Gläubigen ganz besonders herzlich eingeladen, still für sich die Pfarrkirche zu besuchen. Verweilen Sie in unserer Pfarrkirche zum stillen Gebet, oder auch zum Hören. Pfarrer Peter Häusler schafft durch liebevoll ausgewählte Musikstücke eine wohltuende Atmosphäre für Ruhe und Besinnung.

Lassen Sie aber auch die verschiedenen Mariendarstellungen in unserer Kirche auf sich wirken. Da gibt es nicht nur die Marienstatue am rechten Seitenaltar, als Zentrum des „Maialtares“, sondern auch das Barockbild (1716 entstanden durch den Regensburger Maler Wolfgang Martin Hofmendl) mit der Darstellung Mariä Himmelfahrt. Die „Aufnahme Mariens in den Himmel“ verweist auf das Patronat unserer Pfarrkirche. Die Gottesmutter wird von Engeln emporgetragen; die Apostel, die das leere Grab umgeben, sind vom Geschehen tief ergriffen und bewegt.

Vorne im Chorraum unserer Pfarrkirche sehen Sie die große farbig gefasste Sandsteinmadonna mit Kind, die wohl um 1630 entstanden ist. Die Muttergottes seht auf der Mondsichel und ist dargestellt als Königin mit Krone und Zepter. Dabei hält sie das Kind mit der Weltkugel in der Hand. Und ebenfalls im Chorraum links oberhalb des Tabernakels findet sich die „schmerzhafte Mutter Gottes„. Diese wertvolle Rokkokofigur stammt aus der Werkstatt des bekannten Straubinger Künstlers Matthias Obermayr. Und schließlich hat unter der Empore in der „Mariennische“ eine weitere – den Attingern sehr liebgewordene Darstellung Mariens – einen würdigen Platz gefunden. Dank der Initiative und dem handwerklichen Geschick von Pfarrer Peter Häusler können hier Kerzen im Gedenken an die Verstorbenen oder auch in persönlichen Anliegen angezündet werden. Die „Mutter Gottes mit den 12 Sternen auf dem Haupt“ zählt nicht zu den wertvollen Kunstgegenständen in der Attinger Kirche, aber zu den sehr liebgewonnenen. Die Zwölfzahl der Sterne in der Krone Mariens ist ein Hinweis auf die zwölf Stämme Israels (Gen 37,9) und somit auf das auserwählte Volk Gottes. Der Kranz als Symbol des Erfolges und des Triumphes signalisiert die Unbesiegbarkeit der Frau – siehe Offenbarung des Johannes – Lesung 1. Mai)

Für den wunderbaren Blumenschmuck – nicht nur im Marienmonat Mai und bei den Mariendarstellungen – gebührt unserer Mesnerin Barbara Häusler ein ganz dickes Lob. Was für uns Attinger „Gewohnheit“ ist, wird sehr oft von auswärtigen Besuchern ganz besonders beachtet und gewürdigt.

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