Wir feiern Fronleichnam

Am kommenden Donnerstag, 4. Juni 2015 feiern wir in unserer Pfarrei das Fronleichnamsfest. um 8.15 Uhr treffen sich die Vereine und ziehen gemeinsam zur Kirche. Der Fronleichnams-Gottesdienst findet um 8.30 Uhr mit Pfarrer Hans-Jürgen Koller in der Pfarrkirche statt. Die anschließende Fronleichnamsporzession führt dieses Mal in das Untere Dorf, entlang der Hauptstraße. Folgende Prozessionsordnung wurde aufgestellt:

Kreuz, Bläser, Vereine und Fahnen, Erstkommunionkinder, Allerheiligstes mit liturgischem Dienst (Ministranten und Lektoren), Pfarrgemeinderat, Lautsprecher, Kirchenverwaltung, Gemeinderat, Frauen-Männer-Familien. Der erste Altar ist in der Hauptstraße bei Familie Schreyer, der zweite Altar in der Hauptstraße bei Familie Lehner, der dritte Altar am Missionskreuz und der vierte Altar am Kriegerdenkmal.

Bedeutung von Fronleichnam: Der römisch-katholische Feiertag Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi wird am zweiten Donnerstag nach Pfingsten, also 10 Tage nach Pfingsten, gefeiert. Der Name Fronleichnam stammt von fron, Herr, und lichnam, Leib, weist also auf die Elemente der Eucharistie hin. Das Fest Fronleichnam wurde zunächst 1246 in der Diözese Lüttich (Liège) eingeführt auf Grund der Visionen, die Juliana von Mont Cornillon seit 1209 hatte. 1264 führte Papst Urban IV., der zuvor Erzdiakon in Lüttich (Liège) war, dieses Fest – auch in der Folge des Blutwunders von Bolsena – für die gesamte römisch-katholische Kirche ein. 1317 legte Papst Johannes XXII. den Donnerstag als Festtag fest.
Seine Beliebtheit verdankt dieser Festtag vor allem der reich geschmückten Prozession, bei der die Elemente der Eucharistie durch die Straßen getragen werden. 1277 ist eine solche Prozession in Köln bezeugt. Wichtig wurde das Fest und die Prozession erst nach dem Konzil von Trient als eine antiprotestantische Demonstration der katholischen Auffassung, dass allein die römisch-katholische Kirche die Verfügung über die Eucharistie habe. Der Priester trägt bei der Prozession hoch erhoben die Monstranz, die Gemeinde geht hinterher. An vier im Freien aufgebauten Altären wird das Evangelium verkündet, Fürbitten gebetet und der Priester gibt den eucharistischen Segen.

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