Sternsinger wurden für die Pfarrgemeinde Atting/Rain ausgessandt

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Sternsinger wurden für die Pfarrgemeinde Atting/Rain ausgessandt

„Hier wohnen Menschen, die in unserem gemeinsamen Glauben an den Segen Gottes durch dieses neue Jahr gehen“ sagte Pfarrer Peter Häusler am Ende seiner Predigt, am Tag der Heiligen Familie, als er beim Vorabendgottesdienst in der Pfarrkirche Atting die Sternsinger für Atting und Rain aussandte. Diesen Satz sagte er mit Blick auf jene Haus- und Wohnungstüren, die er im kommenden Jahr bei den verschiedensten Besuchen in der Pfarrgemeinde sehen wird und auf denen er den Segensspruch der Sternsinger finden wird. „C+M+B+2020“ schreiben die Sternsinger in den kommenden Tagen auf die Türen der Pfarrgemeinde Atting/Rain. Das bedeutet: „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus“ auch im Neuen Jahr 2020. „Unser Leben steht unter dem Segen Gottes“ resümierte Pfarrer Häusler. Und er erinnerte daran: „Wer in ein solches Haus eintritt, auf dessen Wohnungstür dieser Segenswunsch steht, der weiß: Hinter dieser Haustür ist mehr als das Vertrauen auf die eigene Kraft. Hinter dieser Haustür bin ich hineingenommen in die Gemeinschaft von Menschen, die auf Gott vertrauen“. Natürlich kann es auch hinter Türen, auf denen dieser Spruch steht, Leid geben, traurige und verzweifelte Menschen, zerstrittene Familien oder den Tod. „Aber wer immer wieder an die Zeichen „C+M+B“ an der Haustüre denkt, der kann sich neu Mut machen lassen, kann sich Kraft geben lassen aus der Verbindung mit diesem menschgewordenen Gott, an den uns diese Zeichen erinnern“ betonte Pfarrer Peter Häusler in Erinnerung an die vielen Generationen vor uns, die im Vertrauen auf die Gegenwart Gottes gelebt haben. Abschließend ermutigte er alle, auf den Segen Gottes im Neuen Jahr zu vertrauen und auch immer wieder ein zu setzen, die an diesen Segen erinnern – so wie es die Sternsinger machen.

Am Ende des festlichen Gottesdienstes folgte die Aussendung der Sternsinger. Pfarrer Peter Häusler dankte den Ministranten ganz herzlich dafür, dass sie ihre Ferienzeit „opfern“ und bei Wind und Wetter in die Häuser der Pfarrgemeinde gehen. Wenn sie dabei neben den Spenden für die Mission auch einen kleinen Obolus in Form von Taschengeld oder Süßigkeiten von den Pfarrangehörigen als Belohnung bekommen, dürfen sie das gerne annehmen als Dankeschön für die treuen Dienste das ganze Jahr über. Bei der Aussendung sagte Pfarrer Peter Häusler: „Liebe Sternsinger! Ihr habt Euch hier versammelt, weil Ihr Euch aussenden lassen wollt. Aber nicht ich sende Euch aus, sondern Jesus selber schickt Euch auf den Weg. Er will Euch aussenden zu den Menschen in der Pfarrgemeinde. Ihr findet dort frohe Menschen, einsame Menschen, kranke Menschen, Menschen, die vielleicht unfreundlich sind und die keine Zeit haben. Ihr kommt vielleicht auch zu Menschen, die ihre Türe nicht aufmachen werden. Und Ihr kommt zu Menschen, die ihre Tür mit großer Freude öffnen, weil sie auf Euch warten. Zu all diesen Menschen sendet Euch Jesus. Ich freue mich, dass Ihr Euch als Sternsinger auf den Weg machen wollt und wünsche Euch dabei viel Freude! Gleichzeitig danke ich Euch für Euren Einsatz. Vergelt’s Gott sage ich auch allen, die unsere Sternsinger auf ihrem Weg durch unsere Pfarrei begleiten oder sonst die in irgendeiner Weise zum Gelingen dieser Sternsingeraktion beitragen. Und ich danke allen, die ihr Herz vor der Not in der Welt nicht verschließen und ein großherziges Opfer für die notleidenden Kinder in der Welt geben.“

Die Sternsinger traten vor Pfarrer Peter Häusler und im Dialog mit vier Königen hörten die Gottesdienstbesucher: König:  Ich bringe den Stern, der leuchtend die Ankunft des Herrn angezeigt hat. Er soll auch uns leuchten, wenn wir die Friedensbotschaft verkünden. Priester:  Segne + unsere Sternsinger und ihren Stern, damit er für uns ein leuchtendes Zeichen Deiner Liebe und Deines Friedens ist und uns hinführe zu Dir. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

König:  Ich bringe die Kreide, mit der der Segensspruch an die Türen geschrieben wird. Priester:  Segne + unsere Sternsinger und die Kreide, mit der sie die Segensbitte auf die Türpfosten unserer Häuser schreiben. Der Segensspruch bringe jedem Haus den Frieden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und der Heiligen Geistes. Amen.

König:  Ich bringe den Weihrauch. Er ist sichtbares Zeichen, dass alles zu Gott getragen wird, was wir opfern und um was wir beten. Priester:  Segne + unsere Sternsinger und ihren Weihrauch, damit er uns mit seinem Duft, der zum Himmel steigt, daran erinnert: In unserer Mitte wohnt Christus, unser Herr, und wo wir Frieden halten und machen, sind wir selbst dieser Christus. Im Namen des Vaters und des Sohnes und der Heiligen Geistes. Amen.

König:  Ich habe keine besondere Gabe, ich will nur versprechen, mit dem Frieden jetzt sofort bei mir anzufangen und ihn dann zu allen Menschen zu tragen, denen ich begegne, damit alle Menschen, besonders alle Kinder, heute besser leben können. Priester:  Segne + unsere Sternsinger, die mit gutem Willen unterwegs sind und den Frieden Jesu, Deines Sohnes, jedem Haus verkünden. Segne ihre Mühe und lass Deinen Frieden überall hingelangen, wo sie auf Menschen guten Willens treffen. Im Namen des Vaters und des Sohnes und der Heiligen Geistes. Amen.

Imposant waren sowohl der große Einzug als auch der Auszug durch den Mittelgang. Solch königlicher Besuch ist schließlich nicht bei jedem Gottesdienst zu Besuch in unserer Pfarrkirche!

Für die Pfarrei Atting gelten übrigens folgende Termine und Wegstrecken für den Besuch der Sternsinger:

Freitag 3. Januar 2020 Schulweg, Aumerfeld, Hochgarten und die neue Siedlung rund um den Ludwig-Rothammer-Ring sowie Kirchfeld

Samstag 4. Januar 2020 Rinkam, Wiesendorf-Bergstorf sowie in Atting die Hauptstraße und der untere Teil Oberkirchenweg sowie der Moosweg

 

 

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